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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Thomas Blondelle

Thomas Blondelle

In der Spielzeit 2024/25 gibt Thomas Blondelle seine Debüts bei den Bregenzer Festspielen als Max (DER FREISCHÜTZ) und an der Königlichen Dänischen Oper in Kopenhagen als Apollo und Dionysos in Trojahns Oper OREST. Danach singt er, begleitet vom Spectra Ensemble, beim Odegand Festival Gent und Leuven Transit Festival in Belgien „Eine schöne Müllerin“, eine Komposition von Daan Janssens nach Franz Schubert. Es folgt Herodes (SALOME) in zwei Neuproduktionen an der Opera Ballet Vlaanderen in Antwerpen und an der Lettischen Nationaloper in Riga. Anschließend kehrt er wiederum als Herodes, sowie als Baron Lummer (INTERMEZZO), Die Lüge (ANTIKRIST) und Third Angel / John (WRITTEN ON SKIN) an die Deutsche Oper Berlin zurück und gibt sein Debüt in der Titelrolle in SIEGFRIED unter der Leitung von Kent Nagano in u. a. Prag, Paris und Dresden.

Noch während seines Studiums debütierte er am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, wo er in der Hauptrolle des Hans Scholl in DIE WEISSE ROSE zu erleben war. Am Staatstheater Braunschweig, wo er von 2006 bis 2009 Ensemblemitglied war, sang er Belmonte (DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL), Boris (KATJA KABANOWA), Orlando (ORLANDO PALADINO), Cassio (OTELLO), Edwin (DIE CSARDASFÜRSTIN), Graf Zedlau (WIENER BLUT), Alfredo (LA TRAVIATA) und Eisenstein (DIE FLEDERMAUS). Von 2009 bis 2023 war er Mitglied des Ensembles der Deutschen Oper Berlin, wo er unter anderem Tamino (DIE ZAUBERFLÖTE), Loge (DAS RHEINGOLD), Herodes (SALOME), Ismaele (NABUCCO), Macduff (MACBETH), den Prinzen (L’AMOUR DES TROIS ORANGES), Chevalier de la Force (DIALOGUES DES CARMÉLITES), Male Chorus (THE RAPE OF LUCRETIA), Eisenstein (DIE FLEDERMAUS), Erik (DER FLIEGENDE HOLLÄNDER), Pelleas (PELLEAS ET MÉLISANDE) und die Titelrolle in PARSIFAL sang.

Er wurde unter anderem von der Bayerischen Staatsoper in München (Froh in DAS RHEINGOLD, Graf von Kent in LEAR und Tanzmeister in ARIADNE AUF NAXOS), der Volksoper Wien (Balduin in WIENER BLUT), dem Schleswig Holstein Festival (Gomatz in ZAIDE), dem Saito Kinen Festival (Tenorsolo in JEANNE D’ARC AU BÛCHER), der Nederlandse Opera in Amsterdam (David in DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG und Herodes in SALOME), dem Luzern Festival (Froh in DAS RHEINGOLD), dem Festival d’Aix en Provence (Tambourmajor in WOZZECK), den BBC Proms (Walther von der Vogelweide in TANNHÄUSER und Narraboth in SALOME) und der Opéra National du Rhin in Straßburg (Erik in DER FLIEGENDE HOLLÄNDER, Parsifal, Elis in DER SCHATZGRÄBER und Claudio in DAS LIEBESVERBOT) eingeladen. Er gastierte auch als Max (DER FREISCHÜTZ), Erik (DER FLIEGENDE HOLLÄNDER) und mit „Das Lied von der Erde“ an der Staatsoper Stuttgart, als Herodes (SALOME) in Luxemburg, als Belmonte (DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL) und Herodes (SALOME) an der Oper Frankfurt, und sang eine Vielzahl von Rollen am Staatstheater Wiesbaden, wo er beispielsweise als Loge (DAS RHEINGOLD), Erik (DER FLIEGENDE HOLLÄNDER), Lenskij (EUGEN ONEGIN), Matteo (ARABELLA), Tito (LA CLEMENZA DI TITO), Idomeneo (IDOMENEO) und Stolzing (DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG) auftrat. Er debütierte 2024 bei den Bregenzer Festspielen als Max (DER FREISCHÜTZ). Er sang das Tenor-Solo in JEANNE D’ARC AU BÛCHER mit der New York Philharmonic im Lincoln Center und an der Philharmonie de Paris, Tambourmajor (WOZZECK) mit dem BBC Scottish Symphony Orchestra in Glasgow und die Hauptrolle des Nikolaus Sprink in Kevin Puts’ Oper SILENT NIGHT an der Cincinnati Opera.

Als Solist trat er in Konzerten mit dem Deutschen Sinfonieorchester Berlin, dem RIAS Kammerchor, der Oper Nancy, dem Sinfonieorchester St. Gallen, den Stuttgarter Philharmonikern, dem WDR Rundfunkorchester, dem WDR Sinfonieorchester Köln, dem Nederlands Philharmonisch Orkest, dem Orchestre de Monte Carlo, dem Orchestre de Paris, dem Brussels Philharmonic, dem Vlaams Symfonieorkest und der New York Philharmonic auf.

Er arbeitete mit Dirigenten wie Yves Abel, Marco Armiliato, Maurizio Barbacini, Paolo Carignani, Alexander Joel, Michail Jurowski, Jiří Kout, Sigiswald Kuijken, Kent Nagano, Simon Rattle, Carlo Rizzi, Donald Runnicles, Ulf Schirmer, Marc Albrecht, José Cura, Michael Schønwandt, Kazuki Yamada, Lothar Zagrosek und Alan Gilbert.

Als engagierter Liedsänger umfasst sein Repertoire die wichtigsten deutschen Liederzyklen, ein Rezitalprogramm namens Banalités (aufgenommen für Fuga Libera) und ein Rezital mit italienischen Liedern von Rossini, Verdi und Tosti. Mit gemischten Soloprogrammen debütierte er 2011 in Tokio und in Madrid sowie 2012 am Théâtre du Châtelet Paris. Sein zweites Soloalbum „Dreams and Nightmares“ enthält Lieder von Schubert, Strauss und Wagner. Im Jahr 2023 konzipierte er ein szenisches Liederrecital „Liebe Grüsse, Ludwig“, in dem er Beethoven spielte und Lieder desselben Komponisten sang.

Er arbeitet auch als Librettist und Komponist, hauptsächlich von Liedern und Kammermusik. Im Jahr 2021 wurde er als Professor an die LUCA School of Arts berufen, wo er Konzepte und Coachings für die Opernproduktionen des Instituts entwickelt.

Der belgische Tenor wurde in Brügge geboren und studierte Gesang, Klavier, Komposition und Kammermusik am Stedelijk Conservatorium seiner Heimatstadt. An der KUL Universität Leuven erhielt er 2006 seinen Master in Musikwissenschaften. Er wurde mit dem Young Talent Preis beim Viñas-Wettbewerb (Barcelona) 2005 und mit dem zweiten Preis beim Concours Reine Elisabeth 2011 in Brüssel sowie dem Palazetto-Bru-Preis beim Belvedere-Wettbewerb 2012 in Wien ausgezeichnet.

Spielplan

In Produktionen wie

Videos

Richard Strauss: Intermezzo
Video – 02:47 min

Richard Strauss: Intermezzo

Intermezzo – Ein Teaser
Video – 00:35 min

Intermezzo – Ein Teaser

115 Sekunden mit: Thomas Blondelle
Video – 01:55 min

115 Sekunden mit: Thomas Blondelle

Salome
Video – 02:06 min

Richard Strauss: Salome

Duett #6: Thomas Blondelle im Silke Alsweiler-Lösch
Video – 26:00 min

Duett #6 ... Mit Thomas Blondelle

Richard Wagner: Das Rheingold
Video – 03:06 min

Richard Wagner: Das Rheingold

Engelbert Humperdinck: Hänsel und Gretel
Video – 02:36 min

Engelbert Humperdinck: Hänsel und Gretel

Der fliegende Holländer
Video – 05:26 min

Der fliegende Holländer – The Making-Of

Der fliegende Holländer
Video – 02:03 min

Richard Wagner: Der fliegende Holländer

Salome – The Making-Of
Video – 04:34 min

Salome – The Making-Of

Die Fledermaus
Video – 02:26 min

Johann Strauß: Die Fledermaus

Annika Schlicht, Stephen Bronk, Thomas Blondelle, Rachel Harnisch singen „Vous l’avez dit, grand-père? …“ aus L‘INVISIBLE
Video – 06:02 min

„Vous l’avez dit, grand-père? …“ (L‘Invisible)

Jonathan Dove / Richard Wagner: Das Rheingold auf dem Parkdeck
Video – 02:13 min

Jonathan Dove / Richard Wagner: Das Rheingold auf dem Parkdeck

Lady Macbeth von Mzensk
Video –

Lady Macbeth von Mzensk – The Making-Of

Lady Macbeth von Mzensk
Video –

Dmitrij Schostakowitsch: Lady Macbeth von Mzensk

Video – 04:15 min

Unterwegs zu einer neuen Oper: L'Invisible (2)

Verlosung: 3*1 CD-Box „L’Invisible“ von Aribert Reimann
Video – 02:14 min

Aribert Reimann: L'Invisible

Publikumsstimmen zu Uraufführung von L'Invisible
Video – 02:15 min

L'Invisible: Publikumsstimmen zur Uraufführung

Wozzeck: Publikumsstimmen zur Premiere
Video – 02:29 min

Wozzeck: Publikumsstimmen zur Premiere

Alban Berg: Wozzeck
Video – 02:19 min

Alban Berg: Wozzeck

Video –

Francis Poulenc: Dialoge der Karmeliterinnen

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05
DEZ

Adventskalender in der Tischlerei: Das 5. Fensterchen

Heute in der Tischlerei: „Rossini, Liszt und mehr“
mit Kangyoon Shine Lee (Tenor) und Songyeon Catarina Kim (Klavier)
17.00 Uhr / Tischlerei
Dauer: ca. 25 Minuten / Eintritt frei


Der Abend beginnt mit musikalischen Liebesbekenntnissen: In drei Liedern von Franz Liszt und einer Arie aus Rossinis BARBIER VON SEVILLA wird die Liebe in unterschiedlichen Facetten beleuchtet – von der idealisierten, sehnsüchtigen über die hingebungsvolle hin zur melancholischen. Franz Liszts „Enfant, si j'etais roi” („Kind, wenn ich König wäre“) und „Oh! Quand je dors“ („Oh! Wenn ich schlafe“) sind Vertonungen von Gedichten Victor Hugos. Im ersten soll der geliebten Person alles nur erdenklich Mögliche zu Füßen gelegt werden – und kann doch nie genügen. Das zweite Gedicht beschreibt eine nächtliche Vision der Geliebten, die wie ein Engel erscheint, die schlafende Person küsst und mit himmlischer Liebe erfüllt. Liszts „Liebestraum Nr. 3“ („Oh lieb, so lang du lieben kannst“) stammt aus einer Reihe von drei Liedern, die Liszt später rein instrumental arrangierte und die zum Sinnbild romantischer Klaviermusik wurden. Der ursprüngliche Text stammt von Ferdinand Freiligrath und beschäftigt sich mit der Vergänglichkeit der Liebe und der daraus resultierenden Forderung, sie im Hier und Jetzt wertzuschätzen und zu pflegen. Am Klavier erleben Sie die koreanische Pianistin Songyeon Catarina Kim. Im Anschluss begleitet sie liebevoll unser Ensemblemitglied Kangyoon Shine Lee bei einer Arie, die er ab 31. März 2025 wieder auf unserer großen Bühne singen wird, wenn er in Katharina Thalbachs Inszenierung von Rossinis IL BARBIERE DI SIVIGLIA die Partie des Grafen Almaviva übernimmt: die Kavatine „Ecco, ridente in cielo“. Almaviva singt darin über die Schönheit des Morgens und seine innige Liebe zu Rosina – es ist ein lyrischer und romantischer Beginn einer ansonsten überwiegend komödiantischen Oper. Anschließend folgt das Lied „La danza“ aus Rossinis etwa 20 Jahre später erschienenen Liedersammlung „Les soirées musicales“, das das fröhliche Treiben eines neapolitanischen Festes beschreibt. Die musikalische Grundlage für dieses Lied bildet die Tarantella, ein schneller, rhythmischer Volkstanz aus Süditalien. Zum besinnlichen und weihnachtlichen Ausklang erklingt „O holy night“.

Der lyrische Tenor Kangyoon Shine Lee wurde in Seoul geboren. Er machte zunächst seinen Abschluss an der Korea National University of Arts, bevor er ab 2022 an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei Kammersänger Prof. Roman Trekel studierte. Im Jahr 2021 gewann Kangyoon Shine Lee den „Belvedere-Wettbewerb“ und erhielt ein Engagement an der Deutschen Oper Berlin. So gab er sein Hausdebüt am 27. Dezember 2022 als Almaviva in Rossinis IL BARBIERE DI SIVIGLIA und sang auch in DAS WUNDER DER HELIANE. In der Saison 2024/25 bereichert er das feste Sänger*innenensemble hier am Haus und ist u. a. in Partien wie Tamino in Mozarts ZAUBERFLÖTE und der Kinderfassung DAS MÄRCHEN VON DER ZAUBERFLÖTE zu erleben, als Graf von Lerma / DON CARLO, Cavalier Belfiore / IL VIAGGIO A REIMS, Malcolm / MACBETH, Walther von der Vogelweide / TANNHÄUSER sowie Pang / TURANDOT.

Die südkoreanische Pianistin Songyeon Catarina Kim hat Klavier an der Kyunghee Universität in Seoul studiert. Sie gewann zahlreiche koreanische und internationale Wettbewerbe. Seit 2021 studiert sie Liedgestaltung bei Prof. Wolfram Rieger an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Derzeit studiert sie bei Prof. Wolfram Rieger im Rahmen des Konzertexamen Kammermusik. Während ihres Studiums war sie Korrepetitorin in Unterricht bei KS Prof. Roman Trekel, Prof. Anna Korondi, KS Prof. Ewa Wolak, Prof. Martin Bruns und Prof. Christine Schäfer sowie als Korrepetitorin in Meisterkursen bei KS Brigitte Fassbaender und KS Prof. Thomas Quasthoff. Außerdem arbeitete sie als Korrepetitorin für den Szenischen Unterricht, bei den Immling-Festspielen, dem Theater Darmstadt und dem Theater Erfurt. In der Spielzeit 2024/25 arbeitet sie als Korrepetitorin bei IMMMERMEEEHR an der Deutschen Oper Berlin.