Thomas Blondelle

Thomas Blondelle

Thomas Blondelle, 1982 in Brügge / Belgien geboren, begann im Alter von 14 Jahren mit seiner Gesangsausbildung am Konservatorium seiner Heimatstadt und studierte hier später auch Klavier, Musikwissenschaft, Komposition und Kammermusik. Er ist Preisträger: Erster Preis des „Axion Classics“ Wettbewerbes 2001, 2. Preis beim Gesangswettbewerb „Prix Jâcques Dôme“ in Verviers 2002, Preis für „young promising singer“ bei der Viñas Competition in Barcelona 2005, 2. Preis beim „Concours Reine Eilisabeth“ 2011, Palazetto Bru Preis beim Belvedere Wettbewerb 2012.

Nach seinem ersten Festengagement am Staatstheater Braunschweig (2006 bis 2009) ist der Tenor seit 2009 Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin und sang hier Partien wie Tamino / DIE ZAUBERFLÖTE, Merkur / DIE LIEBE DER DANAE, Chevalier / DIALOGUES DES CARMÉLITES, Cassio / OTELLO, Macduff / MACBETH, Ismaele / NABUCCO, Walther / TANNHÄUSER, Prince / L’AMOUR DES TROIS ORANGES, Bob Boles / PETER GRIMES, Herodes / SALOME, Don Ottavio / DON GIOVANNI, Pelléas / PELLÉAS ET MELISANDE, Eisenstein / DIE FLEDERMAUS, Hexe / HÄNSEL UND GRETEL, Erik / DER FLIEGENDE HOLLÄNDER, Parsifal / PARSIFAL, Loge / DAS RHEINGOLD und David / DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG.

Gastengagements führten ihn an die Bayerische Staatsoper, die Volksoper Wien, die Oper Frankfurt, die Semperoper Dresden, zum Schleswig Holstein Musikfestival, dem Saito Kinen Festival Japan sowie zu dem New York Philharmonic Orchestra, an die Nederlandse Opera Amsterdam, an das Théatre Royal de la Monnaie, die Opéra National du Rhin Strasbourg, zum BBC Scottish Symphony Orchestra, den BBC Proms und dem Edinburgh International Festival, der Cincinnati Opera und an die Staatsoper Stuttgart.

Thomas Blondelle widmet sich intensiv dem Konzertgesang. Sein Repertoire umfasst die großen Oratorien von Bach (Johannes Passion, Matthäuspassion, Weihnachtsoratorium), Haendel (Messiah, Judas Maccabeus), Haydn (Die Schöpfung), Mozart (Requiem, Messen), Bruckner (Te Deum, f-moll-Messe), Donizetti (Requiem), Mendelssohn (Paulus, Elias), Schubert (Messen) und Franck (Les Béatitudes) aber auch Werke von Strawinsky (Lamentationes), Martin (Golgotha) und zeitgenössischen Komponisten.

Thomas Blondelle arbeitete bisher mit Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Marc Albrecht, Marco Armiliato, Maurizio Barbacini, Paolo Carignani, Alexander Joel, Michail Jurowski, Jiri Kout, Sigiswald Kuijken, Kent Nagano, Carlo Rizzi, Sir Donald Runnicles, Ulf Schirmer, Michael Schønwandt, Steven Sloane, Kazuki Yamada, Lothar Zagrosek und Alan Gilbert.

Sein Liedrepertoire ist umfangreich und beinhaltet neben den klassischen deutschen Liedzyklen auch ein Lied-Programm „Banalités“, dass er in Belgien, Frankreich, Deutschland, Japan und Luxemburg aufführte und 2012 für das Fuga Libera Label (Outhere Music) auf CD aufnahm. 2007 veröffentlichte er für das CD-Label „Alliuris“ Italienische Kunstlieder von Rossini, Verdi und Tosti. 2011/2012 gab er sein erstes Solo-Rezital in Tokyo und war am Théâtre de Châtelet in Paris zu Gast für einen Liederabend. 2013 folgte seine zweite Lied-CD mit Repertoire von Schubert, Schumann, Wagner und Mahler.

Neben seinen Sänger-Verpflichtungen komponiert Thomas Blondelle. Seine Lieder wurden wiederholt mit dem Ersten Preis des „Aquarius Wettbewerb“ für junge Komponisten ausgezeichnet. Er schrieb ein Musical SARAH (2005 uraufgeführt) sowie ein großes Oratorium „Requiem“ (2006). Auch als Regisseur und Librettist ist Thomas Blondelle kreativ.

Spielplan

In Produktionen wie

Videos

Duett #6: Thomas Blondelle im Silke Alsweiler-Lösch
Video – 26:00 min

Duett #6 ... Mit Thomas Blondelle

Richard Wagner: Das Rheingold
Video – 03:06 min

Richard Wagner: Das Rheingold

Engelbert Humperdinck: Hänsel und Gretel
Video – 02:36 min

Engelbert Humperdinck: Hänsel und Gretel

Der fliegende Holländer
Video – 05:26 min

Der fliegende Holländer – The Making-Of

Der fliegende Holländer
Video – 02:03 min

Richard Wagner: Der fliegende Holländer

Salome
Video – 02:06 min

Richard Strauss: Salome

Salome – The Making-Of
Video – 04:34 min

Salome – The Making-Of

Die Fledermaus
Video – 02:26 min

Johann Strauß: Die Fledermaus

Annika Schlicht, Stephen Bronk, Thomas Blondelle, Rachel Harnisch singen „Vous l’avez dit, grand-père? …“ aus L‘INVISIBLE
Video – 06:02 min

„Vous l’avez dit, grand-père? …“ (L‘Invisible)

Jonathan Dove / Richard Wagner: Das Rheingold auf dem Parkdeck
Video – 02:13 min

Jonathan Dove / Richard Wagner: Das Rheingold auf dem Parkdeck

Das Märchen von der Zauberflöte
Video – 02:05 min

nach Wolfgang Amadeus Mozart: Das Märchen von der Zauberflöte

Lady Macbeth von Mzensk
Video –

Lady Macbeth von Mzensk – The Making-Of

Lady Macbeth von Mzensk
Video –

Dmitrij Schostakowitsch: Lady Macbeth von Mzensk

Video – 04:15 min

Unterwegs zu einer neuen Oper: L'Invisible (2)

Verlosung: 3*1 CD-Box „L’Invisible“ von Aribert Reimann
Video – 02:14 min

Aribert Reimann: L'Invisible

Publikumsstimmen zu Uraufführung von L'Invisible
Video – 02:15 min

L'Invisible: Publikumsstimmen zur Uraufführung

Wozzeck: Publikumsstimmen zur Premiere
Video – 02:29 min

Wozzeck: Publikumsstimmen zur Premiere

Alban Berg: Wozzeck
Video – 02:19 min

Alban Berg: Wozzeck

Video –

Francis Poulenc: Dialoge der Karmeliterinnen

Newsletter

Aktuelles zum Spielplan
und zum Vorverkaufsbeginn
Persönliche Empfehlungen
Besondere Aktionen ...
Seien Sie immer gut informiert!

Newsletter abonnieren

Abonnieren Sie unseren Newsletter und erhalten Sie 25% Ermäßigung bei Ihrem nächsten Kartenkauf

* Pflichtfeld





Newsletter

10
DEZ

Adventsverlosung: Das 10. Fensterchen

Bevor im April 2024 Tobias Kratzers dritte Inszenierung INTERMEZZO auf unserer Bühne Premiere feiern wird, können Sie heute im Adventskalender seine Debüt-Inszenierung für die heimische DVD-Sammlung gewinnen: Alexander von Zemlinskys DER ZWERG.

Wir verlosen im heutigen Adventskalender-Fensterchen 2 mal eine DVD der bei Naxos erschienenen Aufnahme von Alexander von Zemlinskys Oper DER ZWERG, die für den GRAMMY in der Kategorie „Best Opera Recording“ nominiert wurde und eine der erfolgreichsten DVD-Neuproduktionen der letzten Jahre ist. Wenn Sie an der Verlosung teilnehmen möchten, senden Sie bitte heute eine E-Mail an advent@deutscheoperberlin.de mit dem Betreff „Das 10. Fensterchen“.

Eine eitle, oberflächliche Prinzessin – ein kleinwüchsiger Künstler: Die Protagonisten könnten gegensätzlicher kaum sein, doch zur Tragödie weitet sich das Geschehen erst, als der Zwerg, der um sein Äußeres nicht weiß, den Spott der Hofgesellschaft fälschlich als Ehrerbietung deutet und die Koketterie der Prinzessin als Liebesbeweis. Als er sich schließlich im Spiegel erkennt, kann er dem Blick der Anderen nicht entrinnen – und bricht tot zusammen. Dieses Märchen über einen Außenseiter lässt seit seiner Uraufführung die biografischen Parallelen mitdenken: Von kleiner und eher schmächtiger Gestalt war es Zemlinsky, der an der ebenso kurzen wie leidenschaftlichen Affäre mit Alma Schindler zeitlebens litt. So verstrich ein Vierteljahrhundert Traumabewältigung zwischen der Liaison in Wien und der Erstaufführung in Köln, in dem sich der einst renommierte Künstler allmählich ins Abseits gedrängt sah: den Traditionalisten zu avantgardistisch, der Avantgarde zu traditionell ... Erleben Sie in den Hauptpartien David Butt Philip, Mick Morris Mehnert, Elena Tsallagova und Emily Magee unter musikalischer Leitung von Sir Donald Runnicles in der Inszenierung von Tobias Kratzer.

Wir danken dem Label Naxos für die großartige Zusammenarbeit der letzten Jahre, die – neben Zemlinskys DER ZWERG – Aufnahmen von DAS WUNDER DER HELIANE, FRANCESCA DA RIMINI, DER RING DES NIBELUNGEN, DER SCHATZGRÄBER und DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG, im Laufe des Jahres 2024 auch ARABELLA und ANTIKRIST dokumentieren.



Einsendeschluss: 10. Dezember 2023. Die Gewinner*innen werden am 11. Dezember 2023 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.