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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Stefan Herheim

Stefan Herheim

Nach einer Cello-Ausbildung und vielfachen Tätigkeiten im Bereich Oper, Musical und Marionettentheater in seiner Heimatstadt Oslo, studierte Stefan Herheim Musiktheaterregie unter Götz Friedrich an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Seit 2000 ist der norwegische Wahlberliner an Europas größten Bühnen tätig und zählt zu den gefragtesten Opernregisseuren, dem mehrere internationale Preise und Auszeichnungen verliehen wurden, darunter auch der Götz-Friedrich-Preis 2003.

Von der barocken Oper bis hin zum zeitgenössischen Musiktheater spannt sich das Repertoire, das Herheim unter der musikalischen Leitung von u.a. Daniel Barenboim, Mariss Jansons, Philippe Jordan, Andris Nelsons, Antonio Pappano, Simon Rattle und Christian Thielemann erfolgreich inszenierte.

Dazu gehören u. a. PARSIFAL bei den Bayreuther Festspielen, LA FORZA DEL DESTINO und LOHENGRIN an der Staatsoper Berlin, XERXES und BLAUBART an der Komischen Oper Berlin, DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL, SALOME und DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG bei den Salzburger Festspielen, GIULIO CESARE und LA BOHÈME in Oslo, I PURITANI und DON GIOVANNI in Essen, RUSALKA in Brüssel, Graz, Dresden, Barcelona und Lyon, LULU in Kopenhagen, Oslo und Dresden, DER ROSENKAVALIER in Stuttgart, EUGEN ONEGIN und PIQUE DAME in Amsterdam, LES VÊPRES SICILIENNES in London und Kopenhagen, LES CONTES D´HOFFMANN bei den Bregenzer Festspielen und in Kopenhagen, LE NOZZE DI FIGARO in Hamburg, LA CENERENTOLA in Oslo, Lyon und Edinburgh, WOZZECK in Düsseldorf sowie PELLÉAS ET MÉLISANDE beim Glyndebourne Festival.

Herheim unterrichtet an unterschiedlichen europäischen Musikhochschulen und ist seit 2018 Professor an der Norwegischen Opernakademie. Ab 2020 inszeniert er Wagners Tetralogie DER RING DES NIBELUNGEN an der Deutschen Oper Berlin. 2022 übernahm er die Intendanz des Theaters an der Wien.

Spielplan

Der Ring des Nibelungen – Das Rheingold

Der Ring des Nibelungen – Die Walküre

Der Ring des Nibelungen – Götterdämmerung

Der Ring des Nibelungen – Siegfried

Videos

Duett #7 ... Ein Gespräch mit Stefan Herheim
Video – 38:56 min

Duett #7 ... Im Gespräch mit Stefan Herheim

Richard Wagner: Götterdämmerung
Video – 02:59 min

Richard Wagner: Götterdämmerung

Premierenstimmen zu Götterdämmerung
Video – 03:28 min

Götterdämmerung: Publikumsstimmen zur Premiere

Richard Wagner: Siegfried
Video – 02:30 min

Richard Wagner: Siegfried

Aus der Premiere: Die Walküre
Video – 03:06 min

Aus der Premiere: Die Walküre

Die Walküre
Video – 02:56 min

Richard Wagner: Die Walküre

Lise Davidsen und Nina Stemme singen „O hehrstes Wunder“ aus DIE WALKÜRE
Video – 06:23 min

„O hehrstes Wunder“ (Die Walküre)

Richard Wagner: Das Rheingold
Video – 03:06 min

Richard Wagner: Das Rheingold

Aus der Premiere: Das Rheingold
Video – 04:04 min

Aus der Premiere: Das Rheingold

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22
DEZ

Advents-Verlosung: Das 22. Fensterchen

Am 7. März 2025 feiert der erste Teil von Tobias Kratzers Strauss-Trilogie ARABELLA im Rahmen unserer „Richard Strauss im März“-Wochen seine Wiederaufnahme mit u. a. Jennifer Davis als Arabella, Heidi Stober als Zdenka/Zdenko, Thomas Johannes Mayer als Mandryka, Daniel O'Hearn als Matteo und wie in der Premierenserie mit Doris Soffel und Albert Pesendorfer als Ehepaar Waldner. Heute verlosen wir unsere DVD, die erst ab 14. Februar 2025 überhaupt im Handel erhältlich sein wird. Wir danken NAXOS aufs Herzlichste dafür, dass wir die ganz besondere Möglichkeit wahrnehmen dürfen, für Sie beinahe acht Wochen vor dem offiziellen Verkaufsstart ARABELLA in unseren Los-Topf zu geben.

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 2 Mal eine DVD von ARABELLA – eine lyrische Komödie in drei Aufzügen von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal. Wenn Sie eine der zwei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 22. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Wien, um 1860. Der verarmte Graf Waldner lebt mit seiner Familie in einem Wiener Hotel. Der einzige Ausweg aus seiner prekären Lage ist eine reiche Heirat für eine seiner beiden Töchter. Doch reichen die Mittel der Familie nur, um die ältere der beiden, Arabella, standesgemäß zu präsentieren. Damit die finanzielle Notlage der Familie nicht auffällt, wird Zdenka, die jüngere Schwester, als Junge verkleidet. Zwar interessieren sich etliche Männer für Arabella, doch sie ist entschlossen, solange zu wartet, bis „der Richtige“ für sie auftaucht. Als der reiche Provinzadlige Mandryka erscheint, fühlen beide auf Anhieb, dass sie füreinander bestimmt sind. Arabella bittet sich lediglich aus, auf dem anstehenden Faschingsball ihren Junggesellinnen-Abschied feiern zu dürfen. Auf dem Ball verabschiedet sich Arabella von ihren Verehrern. Dort ist auch der junge Offizier Matteo, in den Zdenka heimlich verliebt ist und mit dem sie unter dem Deckmantel ihrer Verkleidung als Junge eine Freundschaft geknüpft hat. Matteo jedoch begehrt Arabella und ist verzweifelt, als er die Hoffnungslosigkeit seiner Liebe erkennt. Zdenka fasst einen Plan: Sie fingiert einen Brief Arabellas, in dem sie Matteo eine gemeinsame Liebesnacht verspricht. Doch stattdessen will sie selbst im Dunkel des Hotelzimmers auf ihn warten. Mandryka erfährt von Arabellas angeblicher Untreue und begibt sich mit den Ballgästen ins Hotel, um Arabella in flagranti zu überraschen. Die nichtsahnende Arabella ist von Mandrykas Misstrauen zunächst tief gekränkt. Doch als sich die Verwechslung klärt, verzeiht sie ihm. Die beiden werden ein Paar, ebenso wie Zdenka und Matteo.

Die opulente, vielstimmig funkelnde Orchestersprache von Richard Strauss und das historische Wiener Setting haben schon bei der Uraufführung von ARABELLA 1933 dazu geführt, dass diese letzte gemeinsame Arbeit von Strauss und Hugo von Hofmannsthal als operettenhafte Verwechslungskomödie missverstanden wurde. Für Tobias Kratzer, der an der Deutschen Oper Berlin bereits sehr erfolgreich Alexander von Zemlinskys DER ZWERG inszenierte, markiert Strauss’ Oper jedoch die Bruchstelle zweier Weltbilder: Auf der einen Seite das traditionelle Rollenbild von Mann und Frau, wie es sich unter anderem in Arabellas berühmtem Solo: „Und du sollst mein Gebieter sein“ ausdrückt. Auf der anderen Seite steht jedoch eine moderne Vorstellung des gesellschaftlichen Miteinanders, für die beispielsweise Zdenka in ihrem Infragestellen geschlechtlicher Identitäten steht. In seiner Arbeit leuchtet Kratzer diesen Zweispalt in den zahlreichen Charakterporträts der ARABELLA aus und verfolgt das Spannungsverhältnis dieser Rollenverständnisse vom Wien des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. In der Kategorie Raum wurden Manuel Braun, Jonas Dahl und Rainer Sellmaier für diese Produktion mit dem renommierten Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2023 geehrt.

Unter der Stabführung von Sir Donald Runnicles erleben Sie in dieser Aufzeichnung u. a. Albert Pesendorfer, Doris Soffel, Sara Jakubiak, Elena Tsallagova, Russell Braun, Robert Watson, Thomas Blondelle, Kyle Miller, Tyler Zimmerman, Hye-Young Moon, Lexi Hutton, Jörg Schörner u. a. sowie Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin. Es wurden die Vorstellungen am 18. und 23. März 2023 von rbb Kultur und Naxos für diese DVD aufgezeichnet.

Wir danken dem Label Naxos für die großartige Zusammenarbeit der letzten Jahre, die Aufnahmen von DER ZWERG, DAS WUNDER DER HELIANE, FRANCESCA DA RIMINI, DER RING DES NIBELUNGEN, DER SCHATZGRÄBER, DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG sowie ANTIKRIST dokumentieren. Im Laufe des Jahres 2025 erscheinen Richard Strauss‘ ARABELLA und INTERMEZZO.



Einsendeschluss: 22. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 23. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.