Andreas Reinhardt

Andreas Reinhardt

Ausgebildet wurde der in Meißen Geborene an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden und an der Deutschen Akademie der Künste Berlin. Der Meisterschüler Karl von Appens wurde 1965 von Helene Weigel als Bühnenbildner ans Berliner Ensemble engagiert, übersiedelte 1975 in die Bundesrepublik Deutschland und war ab 1977 Bühnenbildner an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin, seit 1978 freier Bühnenbildner in München. Ausstattungen an allen großen europäischen Opernhäusern (u. a. DER RING DES NIBELUNGEN in Hamburg und Düsseldorf/Duisburg) sowie bei den Festspielen von Bayreuth (z. B. PARSIFAL 1982), Salzburg und Spoleto. Von der Dresdener Kunsthochschule wurde ihm im Oktober 1996 der Professorentitel verliehen.

Nach der ersten gemeinsamen Produktion mit Götz Friedrich 1976 in München, der Uraufführung von Josef Tals DIE VERSUCHUNG, wurde er mit dessen Amtsantritt als Generalintendant der Deutschen Oper Berlin zu den prägenden Ausstattern an diesem Haus (neben Peter Sykora und Gottfried Pilz). Mit Götz Friedrich erarbeitete er die Neuproduktionen von LULU (1982), DIE TOTE STADT und ORPHEUS IN DER UNTERWELT (1983), PELLEAS UND MELISANDE (1984), OEDIPUS von Wolfgang Rihm (1987), EUGEN ONEGIN (1996). Henzes DER PRINZ VON HOMBURG visualisierte er 1997 als aufklappbare Seiten der Geschichte Preussens, in PARSIFAL setzte er 1998 genuin das Motto „Zum Raum wird hier die Zeit“ um.

Mit Günter Krämer als Regisseur stattete er eine „slawische Trilogie“ aus mit KATJA KABANOWA (1986), LADY MACBETH VON MZENSK (1988), DIE SACHE MAKROPULOS (1990) sowie im Mozart-Jahr 1991 DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL und DIE ZAUBERFLÖTE, für den Regisseur Johannes Schaaf den FREISCHÜTZ (1987), für Torsten Fischer DREYFUSS – DIE AFFÄRE (1994).

Andreas Reinhardt verstarb am 24. Dezember 2007 in München.

Spielplan

In Produktionen wie

Videos

Wolfgang Amadeus Mozart: Die Zauberflöte (2019)
Video – 02:15 min

Wolfgang Amadeus Mozart: Die Zauberflöte (2019)

Eugen Onegin
Video – 01:38 min

Pjotr I. Tschaikowskij: Eugen Onegin

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08
DEZ

Adventskalender im Foyer: Das 8. Fensterchen

Heute im Foyer: Arien und Choräle aus
Johann Sebastian Bachs „Weihnachtsoratorium“
17.00 Uhr / Parkettfoyer
Dauer: ca. 25 Minuten / Eintritt frei


Unmöglich scheint es, sich ein Weihnachtsfest ohne Bachs Weihnachtoratorium vorzustellen. Fest verankert ist dieses Werk deshalb nicht nur in den Konzertprogrammen der professionellen Chöre, sondern wird alljährlich auch von etlichen Laien in den Kirchengemeinden gesungen. Längst sind die Arien, Chöre und Choräle dieses kolossalen Ausnahmewerks ins Allgemeinwissen übergangen. Und wenn es heißt: „Jauchzet, frohlocket, auf, preiset die Tage“ ist wirklich jeder in der feierlich-festlichen Weihnachtsstimmung angekommen.

Bevor unser Kinder- und Jugendchor das Weihnachtsoratorium zusammen mit der Kammersymphonie Berlin unter Leitung von Christian Lindhorst am 17. Dezember 2023 in der Apostel-Paulus-Kirche in Schöneberg singen wird, erleben Sie bereits bei diesem Fensterchen einen kleinen Vorgeschmack mit den Solist*innen Kristina Griep (Alt), Thaisen Rusch (Tenor) und Tadeusz Milewski (Bariton) und den Solist*innen des Kinderchores Erik Kellner und Klara Gothe (Sopran).

Erik Kellner ist seit 2018, Klara Gothe seit 2017 Mitglied des Kinderchores der Deutschen Oper Berlin. Gemeinsam mit dem Kinderchor standen sie in zahlreichen Produktionen auf der Bühne, u. a. in TOSCA, HÄNSEL UND GRETEL, A MIDSUMMER NIGHT’S DREAM und CARMEN. In Benedikt von Peters szenischer Umsetzung der MATTHÄUS-PASSION spielen beide eine Solorolle. Ebenso sind sie als 1. Knaben in Vorstellungen der ZAUBERFLÖTE auf der Bühne der Deutschen Oper zu erleben.