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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Kieran  Carrel

Kieran Carrel

Der deutsche-britische Tenor Kieran Carrel führt eine vielseitige Karriere in den Bereichen Oper, Konzert und Lied. Als Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin umfasst sein Repertoire Rollen wie Tamino / DIE ZAUBERFLÖTE, Don Ottavio / DON GIOVANNI, Graf Almaviva / IL BARBIERE DI SIVIGLIA, Narraboth / SALOME, Walther / TANNHÄUSER sowie Erik / DER FLIEGENDE HOLLÄNDER. Zudem war er in den vergangenen Spielzeiten bei den Bregenzer und Salzburger Festspielen zu Gast.

Zu den Höhepunkten der kommenden Konzertsaison zählen Mendelssohns „Lobgesang“ mit dem Niederländischen Radio-Philharmonieorchester und Diego Fasolis im Concertgebouw Amsterdam, eine Aufnahme und Europa-Tournee von Schumanns „Das Paradies und die Peri“ mit Jordi Savall, Bachs „Weihnachtsoratorium“ mit dem WDR Sinfonieorchester Köln, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter Vladimir Jurowski und dem Leipziger Gewandhausorchester sowie die Rolle des Evangelisten in der „Johannes-Passion“ mit dem Niederländischen Kammerorchester unter Daniel Reuss und in der „Matthäus-Passion“ unter Hartmut Haenchen.

Zu seinen jüngsten Konzerten zählen Haydns „Die Schöpfung“ mit dem Thomanerchor Leipzig, der Evangelist in Bachs „Johannes-Passion“ mit The English Concert und dem Antwerp Symphony Orchestra sowie „Das Paradies und die Peri“ mit dem Niederländischen Radio-Philharmonieorchester.

Kieran Carrel gab 2019 sein Recital-Debüt im Pierre Boulez Saal in Berlin und war im selben Jahr Finalist beim Wigmore Hall/Independent Opera International Song Competition. Seitdem ist er regelmäßig zu Gast in beiden Sälen und sang in der Wigmore Hall u. a. bei einer Hugo Wolf-Gala mit Christoph Prégardien und James Baillieu, Haydn-Canzonetten mit András Schiff und Vaughan Williams „Serenade to Music“ mit dem Nash Ensemble. Kürzlich interpretierte er Schuberts „Schwanengesang“ mit Kristian Bezuidenhout beim MA Festival 2024 in Brügge, sang Schumann in der Philharmonie Luxemburg mit Graham Johnson und debütierte bei der Schubertiade Schwarzenberg. Eine langjährige Verbindung zum Heidelberger Frühling führt ihn im kommenden Festival zum Eröffnungskonzert zurück nach Heidelberg.

Als Teil der NAXOS-Gesamtaufnahme von Brahms-Liedern ist Kieran Carrel auf mehreren Aufnahmen mit Ulrich Eisenlohr zu hören. Weitere Aufnahmen umfassen Mozarts Requiem mit Il Gardellino, Carl Philipp Emanuel Bachs „Die Auferstehung und Himmelfahrt Jesu“, Wolfs „Italienisches Liederbuch“ und Schumanns „Dichterliebe“ mit dem Ensemble Opus und Ralf Gothoni, sowie Bachs „Magnificat“ mit der RIAS Kammerchor und der Akademie für Alte Musik Berlin.

Kieran studierte in Köln bei Christoph Prégardien, bevor er seine Ausbildung an der Royal Academy of Music in London bei Neil Mackie fortsetzte.

Spielplan

In Produktionen wie

Videos

Johann Sebastian Bach: Matthäus-Passion
Video – 02:19 min

Johann Sebastian Bach: Matthäus-Passion

Ludwig van Beethoven: Fidelio
Video – 02:38 min

Ludwig van Beethoven: Fidelio

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21
DEZ

Advents-Verlosung: Das 21. Fensterchen

Am 12. April 2025 feiern wir im Rahmen unserer „Richard Wagner im April“-Wochen die Wiederaufnahme von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG in der Inszenierung von Jossi Wieler, Sergio Morabito und Anna Viebrock, dann mit Thomas Johannes Mayer als Hans Sachs, Elena Tsallagova als Eva, Magnus Vigilius als Walther von Stolzing und Chance Jonas-O'Toole als David. Heute aber verlosen wir erst einmal unsere DVD, die in Zusammenarbeit mit dem Label NAXOS in der Premierenserie im Frühsommer 2022 aufgezeichnet wurde.

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 2 Mal eine DVD von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG – Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner. Wenn Sie eine der zwei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 21. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Populär wie kaum ein anderes Bühnenwerk Richard Wagners sind DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG geliebt und gehasst zugleich. Das Stück verbindet eine heiter-fassliche Komödienhandlung mit sommernachts-trunkenem Spiel um Wahn und Wirklichkeit der Liebe, erhebt aber zugleich den Anspruch eines Gründungsmanifests deutschnationaler Kunst und ist damit in seiner Rezeption historisch belastet wie kaum ein anderes Werk Richard Wagners. Zugleich und an allererster Stelle sind DIE MEISTERSINGER jedoch ein Stück über die Musik und das Musikmachen.

DIE MEISTERSINGER in einer Welt zu erzählen, die sich der Musik verschrieben hat, ist auch der Ausgangspunkt für die Regiekonzeption von Jossi Wieler, Anna Viebrock und Sergio Morabito. Darin erzählen sie von den Regeln wie erstarrten Dogmen, die diese Welt bestimmen und die damit Beispiel für zahlreiche Lebenszusammenhänge werden, in denen Menschen sich Regeln setzen, sich unterordnen und bei ihnen Zuflucht finden oder aber ausbrechen und entkommen wollen. Sie bringen ein Stück auf die Bühne, in dem zudem Sänger*innen Sänger*innen spielen, um singend eine Geschichte über das Singen zu erzählen. Und sie zeigen Figuren wie die des Hans Sachs, der als alternder Mann zugunsten eines Jüngeren auf seine Liebe zu Eva verzichtet und zugleich das System reformieren will, dabei aber auch vor Demagogie und Populismus nicht zurückschreckt – während ab und an der Atem der Geschichte die Geister der Meistersinger-Vergangenheit hereinweht.

Musikalische Leitung John Fiore; Inszenierung Jossi Wieler, Anna Viebrock, Sergio Morabito; Mit Johan Reuter, Albert Pesendorfer, Gideon Poppe, Simon Pauly, Philipp Jekal, Thomas Lehman, Jörg Schörner, Clemens Bieber, Burkhard Ulrich, Stephen Bronk, Tobias Kehrer, Byung Gil Kim, Klaus Florian Vogt, Ya-Chung Huang, Heidi Stober, Annika Schlicht u. a.; Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin



Einsendeschluss: 21. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 23. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.