Kieran  Carrel

Kieran Carrel

Der deutsch-britische Tenor Kieran Carrel ist als Stipendiat von Dr. Fabian Sell und Gerhard Baum Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin, wo er in dieser Spielzeit als Tamino, Evangelist in Bachs MATTHÄUSPASSION, Walther in TANNHÄUSER und Don Ottavio in DON GIOVANNI zu hören sein wird, sowie in zukünftigen Rollen als Graf Almaviva in IL BARBIERE DI SIVIGLIA und Narraboth in SALOME.

Zu den Konzertauftritten in dieser Saison gehören u.a. Bachs „Weinachtsoratorium“ sowohl mit L'arte del Mondo in der Dresdner Frauenkirche als auch auf einer Tournee durch Frankreich mit La Chapelle Harmonique, darunter eine Aufführung in Versailles. Darüber hinaus führt ihn Händels „Israel in Egypt“ mit dem RIAS Kammerchor und der Akademie für Alte Musik in die Berliner Philharmonie (mit Aufzeichnung) sowie Haydns „Die Schöpfung“ mit dem Thomanerchor Leipzig nach Dresden und Berlin.

Kürzlich feierte er einen großen Erfolg als Rinaldo in Haydns ARMIDA bei den Bregenzer Festspielen. Außerdem gestaltete er Partien wie Belfiore in Mozarts LA FINTA GIARDINIERA, Ferrando in COSÌ FAN TUTTE, Beppe in PAGLIACCI, Flute in A MIDSUMMER NIGHT’S DREAM und Lymphea in LA CALISTO.

Kieran Carrel gab 2019 sein Recital-Debüt im Pierre Boulez Saal in Berlin im Rahmen der Schubert Woche mit Thomas Hampson und Hartmut Höll und war im selben Jahr Finalist beim Wigmore Hall/Independent Opera International Song Competition. Seitdem hat er eine enge Beziehung zu beiden Sälen aufgebaut. Zu seinen jüngsten Auftritten in der Wigmore Hall gehörten neben Solokonzerten auch eine Hugo Wolf Lieder-Gala mit Christoph Prégardien und James Baillieu. Ein weiterer Höhepunkt waren Haydns „Canzonetten“ mit András Schiff sowie Vaughan Williams „Serenade to Music“ mit dem Nash Ensemble. In der vergangenen Saison kehrte er für einen Liederabend mit Jonathan Ware in den Pierre Boulez Saal zurück, war in der Luxemburger Philharmonie mit Graham Johnson zu Gast und sang erstmalig Schuberts „Schöne Müllerin“ mit Hartmut Höll.

Zu den vergangenen Höhepunkten auf dem Konzertpodium zählen Bachs „Johannespassion“ mit The English Concert unter Leitung von Kristian Bezuidenhout sowie mit dem Antwerpener Symphonieorchester unter der Leitung von Christoph Prégardien, Schumanns „Das Paradies und die Peri“ in Utrecht mit dem Netherlands Radio Philharmonic Orchestra und Hartmut Haenchen sowie eine Tournee mit Bach-Passionen gemeinsam mit dem Orchestra of the Eighteenth Century.

Als Teil der NAXOS Gesamtaufnahme von Brahms-Liedern ist Kieran Carrel auf mehreren Aufnahmen mit Ulrich Eisenlohr zu hören. 2024 erscheint außerdem eine Aufnahme von Mozarts „Requiem“ mit Il Gardellino unter der Leitung von Bart Van Reyn. Weitere Aufnahmen umfassen Carl Philipp Emanuel Bachs „Die Auferstehung und Himmelfahrt Jesu“, Wolfs „Italienisches Liederbuch“ sowie Schumanns „Dichterliebe“ mit dem Ensemble Opus und Ralf Gothoni.

Kieran Carrel studierte in Köln bei Christoph Prégardien, bevor er seine Ausbildung an der Royal Academy of Music in London bei Neil Mackie fortsetzte.

Spielplan

In Produktionen wie

Videos

Johann Sebastian Bach: Matthäus-Passion
Video – 02:19 min

Johann Sebastian Bach: Matthäus-Passion

Ludwig van Beethoven: Fidelio
Video – 02:38 min

Ludwig van Beethoven: Fidelio

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DEZ

Adventsverlosung: Das 10. Fensterchen

Bevor im April 2024 Tobias Kratzers dritte Inszenierung INTERMEZZO auf unserer Bühne Premiere feiern wird, können Sie heute im Adventskalender seine Debüt-Inszenierung für die heimische DVD-Sammlung gewinnen: Alexander von Zemlinskys DER ZWERG.

Wir verlosen im heutigen Adventskalender-Fensterchen 2 mal eine DVD der bei Naxos erschienenen Aufnahme von Alexander von Zemlinskys Oper DER ZWERG, die für den GRAMMY in der Kategorie „Best Opera Recording“ nominiert wurde und eine der erfolgreichsten DVD-Neuproduktionen der letzten Jahre ist. Wenn Sie an der Verlosung teilnehmen möchten, senden Sie bitte heute eine E-Mail an advent@deutscheoperberlin.de mit dem Betreff „Das 10. Fensterchen“.

Eine eitle, oberflächliche Prinzessin – ein kleinwüchsiger Künstler: Die Protagonisten könnten gegensätzlicher kaum sein, doch zur Tragödie weitet sich das Geschehen erst, als der Zwerg, der um sein Äußeres nicht weiß, den Spott der Hofgesellschaft fälschlich als Ehrerbietung deutet und die Koketterie der Prinzessin als Liebesbeweis. Als er sich schließlich im Spiegel erkennt, kann er dem Blick der Anderen nicht entrinnen – und bricht tot zusammen. Dieses Märchen über einen Außenseiter lässt seit seiner Uraufführung die biografischen Parallelen mitdenken: Von kleiner und eher schmächtiger Gestalt war es Zemlinsky, der an der ebenso kurzen wie leidenschaftlichen Affäre mit Alma Schindler zeitlebens litt. So verstrich ein Vierteljahrhundert Traumabewältigung zwischen der Liaison in Wien und der Erstaufführung in Köln, in dem sich der einst renommierte Künstler allmählich ins Abseits gedrängt sah: den Traditionalisten zu avantgardistisch, der Avantgarde zu traditionell ... Erleben Sie in den Hauptpartien David Butt Philip, Mick Morris Mehnert, Elena Tsallagova und Emily Magee unter musikalischer Leitung von Sir Donald Runnicles in der Inszenierung von Tobias Kratzer.

Wir danken dem Label Naxos für die großartige Zusammenarbeit der letzten Jahre, die – neben Zemlinskys DER ZWERG – Aufnahmen von DAS WUNDER DER HELIANE, FRANCESCA DA RIMINI, DER RING DES NIBELUNGEN, DER SCHATZGRÄBER und DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG, im Laufe des Jahres 2024 auch ARABELLA und ANTIKRIST dokumentieren.



Einsendeschluss: 10. Dezember 2023. Die Gewinner*innen werden am 11. Dezember 2023 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.